Gastrozentrum Obach AG | Leitung: Dr. med. Marcello Orlandi
Standort Solothurn
Glutz-Blotzheim-Strasse 3 | 4500 Solothurn
T: 032 621 51 11
Montag bis Freitag
8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr
Standort Grenchen
Storchengasse 6 | 2540 Grenchen
T: 032 654 14 44
Montag, Dienstag, Donnerstag
8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr
Mittwoch, Freitag
(nur telefonisch erreichbar)
8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr
Zentrum für Magen-, Darm-
und Lebererkrankungen
Informationen für ÄrztInnen
Management Antikoagulation bei interventioneller Endoskopie
Helicobacter pylori-Eradikationsschemen
First Line ohne Penicillin-Allergie
(bei Patienten aus Gebieten mit niedriger Clarithromycin-Resistenz wie z. B. Schweiz)
First Line bei Penicillin-Allergie
(oder bei Allergie auf Clarithromycin resp. bei Patienten mit hoher Clarithromycin-Resistenz)
Second Line bei Penicillin-Allergie
Third Line
Antibiotikatherapie gemäss Resultat der Resistenzprüfung
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie DGVS
Eosinophile Ösophagitis
Patientinnen/Patienten mit eosinophiler Ösophagitis können mittels Budesonid Sirup behandelt werden. Diesen Sirup lassen wir in Anlehnung an die Rezeptur des Universitätsspitals Lausanne von einer Apotheke herstellen. Dieser Sirup weist eine ideale Viskosität auf damit sich das Budesonid gut auf die Speiseröhre verteilt und so topisch gut wirken kann. Diese Applikationsform ersetzt die bisher häufig angewendete Applikation des Axotide Diskus, welcher doch für die Patienten einigermassen umständlich war. In mittelfristiger Zeit sollte eine Budesonid Lutschtablette auf den Markt kommen, welche dann den Sirup ersetzen könnte. Bis dies der Fall ist, werden wir Patientinnen/Patienten mit eosinophiler Ösophagitis mit dem Budesonid Sirup behandeln.
FODMAP
FODMAP (fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide AND Polyole) beinhaltet bakteriell zersetzbare Kohlenhydrate, welche bei Reizdarmpatienten zu Beschwerden wir Blähungen, Krämpfen, Stuhlunregelmässigkeiten und Bauchschmerzen führen können. Eine Low-FODMAP-Diät kann deshalb bei Reizdarmpatienten zu einer deutlichen Beschwerdereduktion führen. Untenstehende Checkliste beinhaltet eine Übersicht über FODMAP-arme, respektive FODMAP-reiche Lebensmittel. Eine FODMAP-arme Diät wird in einer ersten Phase für 8 Wochen durchgeführt. In der zweiten Phase soll versucht werden, schrittweise FODMAP-reiche Lebensmittel wieder einzusetzen. In der dritten (Langzeit-) Phase soll eine stabile Diät über längere Zeit beibehalten werden. FODMAP-Patienten/Patientinnen benötigen eine Begleitung durch eine erfahrene Ernährungsberatung.
Behandlung mit Azathioprin und Puri-Nethol
Azathioprin (Imurek, Azarek, Azafalk) und Puri-Nethol werden zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, bei chronischer eosinophiler Ösophagitis und auch bei Autoimmunhepatitis sowie -pankreatitis eingesetzt. In regelmässigen Abständen sollten Blutentnahmen erfolgen, zudem gilt es einige Vorsichtsmassnahmen zu beachten. Details hierfür können Sie den untenstehenden Merkblättern entnehmen.
Empfehlungen zur Nachsorge nach Polypektomien
Unten aufgeführt finden Sie die Konsensus-Empfehlungen zur Nachsorge kolorektaler Polypen nach endoskopischer Abtragung der Schweizerischen Gesellschaft für Gastroenterologie. In Anlehnung an diese Richtlinien führen wir bei unseren Patienten/Patientinnen die Nachsorge durch. Ebenso finden Sie Richtlinien zur Nachsorge nach Behandlung eines CRC (kolorektalen Karzinomes).
Diabetesmedikamente mit und ohne Gefahr der Hypoglykämie
Untersuchungen in Praxis mit Anästhesie
In unserer Praxis bieten wir Untersuchungen mit Anästhesie-Support (Stand-By evt. Intubationsnarkose) an. Dieser Service ist für polymorbide Patienten oder für Patienten mit erhöhtem Behandlungs- und Untersuchungsrisiko vorgesehen. Sollte dieser Service benötigt werden, bitten wir um Kontaktaufnahme, damit die Untersuchung und die nötigen Voruntersuchungen koordiniert werden können.